Kommentar zur Busanbindung Hörne - Mitteilungsvorlage - VO/2025/4280 der Stadt Osnabrück 19.06.2025

 Der Fachbereich Städtebau der Stadt Osnabrück hat für den 19.06.2025 eine Vorlage zum Thema "Busanbindung Hörne" erstellt.
https://www.osnabrueck.sitzung-online.de/public/vo020?VOLFDNR=2000867&refresh=false&TOLFDNR=2003384

Inhalt:
(Kurzfassung) Mehr als 3 Schülerfahrten in der Schulzeit nach Hörne werden im Bereich öffentlicher Personennahverkehr  nicht mehr angeboten. Außerhalb der Schulzeiten werden KEINE Beförderungen mehr angeboten.



Unsere Stellungnahme dazu:

Kommt das Restbusangebot im Stadtteil Hörne bald zur Ruhe?

Wer konnte, hat dem Stadtbusangebot, was es nicht mehr gibt, bereits den Rücken gekehrt. Zur Akzeptanz des Leidensdrucks Betroffener bezüglich Verkehrsdichte und Stau auf unseren Straßen bietet die Friedensstadt im Stadtteil Hörne keine Alternative. Ein nicht mehr vorhandenes Busangebot generiert naheliegenderweise auch keine Nachfrage mehr.
Und damit das gesichert so bleibt, macht die Stadtverwaltung dem Stadtrat einen kapitalen Vorschlag: Für jene, die außer Stande sind, die Schule durch Elterntaxi oder Bringdienste zu erreichen und denen es zu zeitraubend und gefährlich ist, weite Strecken am unbefestigten Straßenrand über eine schmale Landstraße ohne Gehweg zu laufen, um nach rund zwei Kilometern die erste Busstation zu erreichen, von der sie der Bus zur Schule bringt, müssen fortan ein Bus in der Frühe und zwei mittags reichen. 



Manche Wähler von morgen mit Elternhaus in Hörne sind bereits heute gänzlich zu vernachlässigen: Ganztagsschüler.

Das ist es, was auf Anraten der Stadtverwaltung der Friedensstadt von unseren Ratsvertretern unter Teilhabe an zeitgemäßer Mobilität verstanden werden soll, um junge Menschen mit dem Inhalt des Stichworts Verkehrswende vertraut zu machen.
3 Busse an Schultagen zwischen Früh und Mittag, während der Sommerferien sechs Wochen gar kein Bus.
Das möge die Bürgerschaft auf Anraten der Stadtverwaltung beschließen! Wünschbar bleibt, der Stadtrat bekennt sich zu einer bürgernäheren und eher verantwortbaren Entscheidung, bekennt sich zu einer akzeptierbaren Grundmobilität für die Bürger, auch für jene, die vor gut 50 Jahren in Stadtteil Hörne zum Siedeln motiviert wurden.


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